1. Die Geschichte
  2. Das Zelt
  3. Der Vorstand
  4. Die Obristen
  5. Die Königspaare
  6. Das amtierende Königspaar
  7. Das Fest
  8. Das Vogelschießen
  9. Jungschützenvogelschießen
  10. Die Königsketten
  11. Die Königinkronen
  12. Die Fahnen
  13. Wissenswertes
  14. Die Satzung
  15. Die Satzungsergänzung

Die Geschichte:

Ausweislich der Chronik der Gemeinde Hakenberg und den chronistischen Aufzeichnungen des Heimatschutzvereins wurde der Verein, so wie er sich heute darstellt, im Jahre 1921 gegründet. Vor dem ersten Weltkrieg bestand in Hakenberg jedoch schon ein sogenannter „Theaterverein Frohsinn“, der auch schon sein jährliches Fest feierte. Nach dem ersten Weltkrieg bildete sich dann ein „Wehrverein“, der aus den Kriegsrückkehrern rekrutiert wurde. Die Schützenchronik weist deutlich darauf hin, daß man ausdrücklich den Namen „Kriegerverein“ in Erinnerung an den vergangenen Krieg vermeiden wollte. Aus diesem Verein ist dann 1921 der Schützenverein Hakenberg entstanden. Man wollte vor allem hierdurch auch anderen Männern, die nicht im Krieg gewesen waren, die Aufnahme in einen Verein ermöglichen. Die Gemeindechronik aus dem Jahre 1921 macht hierzu folgende Ausführungen: Zum ersten Male wurde in hiesiger Gemeinde Schützenfest gefeiert. Mit Ausnahme von einigen Querköpfen hatten sich alle Männer in den neu gegründeten Schützenverein aufnehmen lassen. Die Schützen tragen eine grüne Mütze, dazu ein Gewehr. Am 2. Pfingsttage fand das Königsschießen nach der Scheibe statt. Die Königswürde errang Wilhelm Lödige, der sich Fräulein Maria Leifeld zur Königin auswählte. Auf dem Fest selbst herrschte alte westfälische Gemütlichkeit. Jedem Fremden fiel das gute Verhältnis, das unter den Schützenbrüdern herrschte, auf. Es wäre nur zu wünschen, daß der Verein später einmal ein eigenes Schützenzelt bzw. Schützenhalle, die zugleich als Jugendhalle und Versammlungsraum dienen könnte, durch sein Vermögen erbauen könnte. Der erste Oberst des Vereins ist der Landwirt Heinrich Lödige.

Das Zelt:

Das erste vollständige eigene (Stahl)Zelt. Die beschrifteten Planen wurden seinerzeit gespendet.

Wie die Ortschronik schon 1921 aussagt, wünschte man sich schon damals in Hakenberg eine Schützenhalle. Dieser Traum ist nicht in Erfüllung gegangen. Man feierte das Schützenfest in den vergangenen Jahren in der Scheune des Bauern Benning, im Saal des Gastwirts Michelis und in geliehenen Festzelten.

Als noch jährlich ein Schützenzelt geliehen werden mußte, waren immer Schützenbrüder gefragt, die mit ihren Traktoren das Zelt meist in nächtlichen Aktionen vom Zeltverleih nach Hakenberg transportieren mußten. Auch die Leihgebühr für ein Zelt ließ in den siebziger Jahren den Plan Gestalt annehmen, ein eigenes Zelt zu erwerben. So wurde 1974 ein eigenes Schützenzelt angeschafft. Dieses Zelt war eine reine Holzkonstruktion.

Erst 1977 wurde ein Stahlrohrzelt erworben. Von der Größe her war das neue Zelt jedoch nicht ausreichend, so daß es erforderlich war, auch noch einen Teil des alten Zeltes mit Holzkonstruktion aufzubauen. In den folgenden drei Jahren  wurde das Stahlrohrzelt auf seine spätere Größe erweitert. An dieser Stelle muß den Schützenbrüdern gedankt werden, die durch ihren Einsatz, ihre Arbeitskraft und handwerkliches Geschick ermöglicht haben, ein Zelt zu bauen, wie es sich den Hakenbergern und den Gästen noch bis zum Schluß repräsentierte. Wer die Beschaffenheit eines Festzeltes kennt, der weiß, daß hier ständig Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen erforderlich waren, um den Bestand des Zeltes zu sichern. Hier wurde von einigen Schützenbrüdern wirklich viel geleistet. Unbedingt ist zu erwähnen, daß im Zelt des Heimatschutzvereins Hakenberg nicht nur das Schützenfest gefeiert wird. So mancher Polterabend, Hochzeitsfeier, Jubiläumsfeier eines anderen Hakenberger Vereins, das Sportfest oder das Sommerfest (später „Caribbean Night“)  fanden und finden unter dem Dach des Festzeltes statt. Dies ist in den letzten Jahren zur Selbstverständlichkeit geworden und sollte an dieser Stelle noch einmal gewürdigt werden.

Bis 2012 feierte der Heimatschutzverein Hakenberg in seinem Stahlrohr-Zelt, daß beinahe jährlich auf neuestem Stand gebracht werden musste, damit die Sicherheit der Festgäste nicht in Frage stand und außerdem die Abnahme durch das Kreisbauamt auch gewährleistet wurde.

Im Jahr 2013 wurde endlich das langersehnte neue Schützenzelt angeschafft, es handelt sich hierbei nunmehr um ein Aluminiumzelt mit einem schwimmenden Boden. (Der Boden muss nicht zwingend mit aufgebaut werden, damit die Aluminiumkonstruktion aufstellfähig ist) Dieses bietet, abgesehen von den sich auf neuestem Stand befindlichen Bauvorschriften für so ein Zelt, noch den Vorteil, wesentlich schneller aufgebaut werden zu können. Außerdem ist es möglich, einzelne Elemente aufzubauen, also evtl. nur die Hälfte oder zwei Felder, je nachdem, für welche Veranstaltungsgröße das Zelt benötigt wird.

Am 22. Juni 2013 konnte endlich Einweihung im neuen Aluminium-Schützenzelt gefeiert werden, dazu gratulierten uns sämtliche Schützenvereine des Stadtgebiets Lichtenau sowie das aktuelle Kreiskönigspaar aus Lichtenau, Andreas & Doris Leifeld samt Hofstaat, die uns einen Besuch abstatteten. Ebenso besuchten uns ferner der stellv. Landrat Wolfgang Schmitz, der stellv. Bürgermeister Josef Hartmann, von der Sparkasse Paderborn Herr Burkhard Schulze sowie der Ortsvorsteher Andreas Rehermann. Neben unserem Oberst Helmut Rüsing sprachen auch die genannten Personen ihre Grußworte und Gratulationen zum Zelt-Neuerwerb.

Es wurde ein rauschendes Fest und man konnte in wirklich viele zufriedene Gesichter blicken.

Die Veranstaltung des Schützenfestes zeichnet sich noch immer durch die sprichwörtliche Hakenberger Gastfreundschaft aus, die von den Gästen, die mit den Hakenbergern feiern, stets zum Ausdruck gebracht wird.

Das neue Aluminiumzelt

Der Vorstand:

Auf dem Foto: h.l.: Erwin Gehrken, Florian Kalus, Christoph Ernst, Anja Ebner, Rainer Bohlemann, Gerhard Hicker, Markus Sievers. v. sitzend: Marvin Klinke, Simon Bohlemann, Steffen Kalus, Michael Kniewel, Hubert Rehermann, Sascha Rehermann, Rene Sukatsch. Nicht auf dem Foto: Alexander Brandenburg und Sebastian Wiemers.

Der aktuelle Vorstand (Wahl Januar 2024) setzt sich zusammen aus folgenden Personen:

  • Oberst Michael Kniewel
  • Hauptmann Hubert Rehermann
  • Schatzmeister Alexander Brandenburg
  • Schriftführer Steffen Kalus
  • Feldwebel Rainer Bohlemann
  • Fähnrich Christoph Ernst
  • Platzkommandant Erwin Gehrken
  • Schießmeister Florian Kalus
  • Stellv. Feldwebel Sascha Rehermann
  • Jungschützenmeister Simon Bohlemann
  • Platzwart Markus Sievers
  • Pressesprecherin Anja Ebner
  • Oberstadjutanten Gerhard Hicker, Rene Sukatsch
  • Stellv. Schriftführer Marvin Klinke
  • Techn. Leiter Sebastian Wiemers
  • jeweils amtierender König

Die Obristen:

Seit der Gründung bis zum jetzigen Zeitpunkt kann der Heimatschutzverein auf insgesamt 7 Obristen zurückblicken, die die Geschicke des Vereins geführt haben.

Oberst Michael Kniewel

amtierender Oberst: Michael Kniewel

 

Die Königspaare:

Wegen des Umfangs der Liste der Königspaare möchten wir um Verständnis bitten, dass die Liste über einen Link zu erreichen ist

Das amtierende Königspaar:

Andre Ernst & Miriam Keiter als Königspaar,

Christoph & Mareike Hillebrand sowie Johannes Freitag & Christina Ernst als Hofstaat

Das Fest:

Der Heimatschutzverein feiert sein Schützenfest folgendermaßen:

Am Samstag startet die Musik vom Zelt aus mit einem Marsch durch das Dorf, damit verbunden ist das Ständchenbringen beim amtierenden König, beim Ehrenoberst und bei der Ortsvorsteherin. Sodann ist Antreten beim Oberst. Die Fahne wird samstags ebenfalls beim Oberst abgeholt. Danach wird das Königspaar abgeholt, von dort marschiert der Zug zum gemeinschaftlichen Kirchgang zur St. Antonius-Kapelle, wo die hl. Messe stattfindet. Anschließend ist Kranzniederlegung und großer Zapfenstreich. Dies wird vom Spielmannszug Lichtenau und vom Blasorchester Lichtenau seit vielen Jahren in bewährter Form hervorragend vorgetragen. Anschließend geht es ins Schützenzelt, hier findet der Königstanz statt und der Tanzabend ist für die Allgemeinheit eröffnet. Gefeiert wird hier wie in anderen Ortschaften auch bis in die frühen Morgenstunden.

Am Sonntag ist Antreten am Schützenzelt, sodann wird die Fahne abgeholt und der Zug geht weiter in Richtung König. Mit König, Königin und Hofstaat marschiert der Zug durch das Dorf und gipfelt nachfolgend in der Parade, die mittlerweile auf dem Sportplatz stattfindet. Der Zug marschiert sodann ins Zelt. Hier werden Ehrungen vorgenommen und abermals findet ein Königstanz statt. Am frühen Nachmittag ist noch Kinderbelustigung. Danach findet das Jungschützenkönigschießen statt, anschließend wird der neue Jungschützenkönig proklamiert. Am Abend ist natürlich wieder Tanz für Jung und Alt. Der Montag startet mit einer weiteren Schützenmesse. Der Heimatschutzverein marschiert anschließend von der Kirche zum Schützenzelt, wo das Schützenfrühstück stattfindet. Nach dem Schützenfrühstück geht es sogleich zum Vogelschießen und die Prinzen sowie der neue König werden ermittelt. Um Mittag herum sollte der neue König feststehen, dieser wird sodann proklamiert. Am Abend findet abermals ein Umzug durch das Dorf statt, anschl. erhält die neue Königin traditionell von der ausgeschiedenen Königin ihren Königinorden. Das Fest klingt mit dem Tanzabend aus.

Vogelschießen:

Zu Anfang der Vereinsgeschichte wurde der König durch das Schießen auf eine Scheibe ermittelt. Dieses Königschießen fand unten am Wald in der Nähe des Forsthauses in den Buchen statt. Nach dem Krieg wurde der Vogel mit Keulen von der Stange abgeworfen. Heute stellt sich das Vogelschießen folgendermaßen dar: Der Holzvogel, der schon seit Jahrzehnten immer der gleiche ist, hängt in einem Holzkranz an Fäden befestigt. Diese Fäden sind an bunten Glühbirnen, die in den Kranz hineingedreht sind, befestigt. Es müssen also rund um den Vogel die Glühbirnen abgeschossen werden, um den Vogel aus dem Kranz zu lösen. Die am Vogel befestigten Insignien wie Apfel, Zepter und Krone müssen mit dem Luftgewehr direkt vom Vogel abgeschossen werden.

Das Vogelschießen in Hakenberg ist selbst bei Regenwetter kein Problem, denn es wird aus dem Zelt heraus auf den Vogel geschossen, der draußen vor dem Zelt in einem Kugelfang aufgehängt ist.

Dem König stehen in Hakenberg zwei Adjudanten nebst Hofdamen zur Seite.

Nach dem Königschießen treten die Schützen an, um den König nach der Proklamation mit Musik nach Hause zu begleiten, wo er mit seiner von ihm erkorenen Mitregentin die Front der Schützen abschreitet. Am Abend findet abermals ein Zug durch die Gemeinde statt, der in der Reihenfolge genau so abläuft, wie der Zug am Sonntag. Im Anschluß spielt die Musik zum Tanz, der Abschlußabend wird von den Hakenbergern nochmals ausgiebig gefeiert.

Jungschützenvogelschießen:

Der Jungschützenvogel

Seit dem Jahr 2009 hat Hakenberg eine eigene Jungschützenabteilung, ebenso wurde der Jungschützenkönig neu eingeführt. Der Jungschützenvogel wird, ebenso wie der Vogel für die Schützen, aus dem Kugelfang geschossen, der unweit parallel zum Festzelt aufgestellt wird. Bislang fand das Jungschützenkönigschießen immer am Samstag statt, da hier relativ wenig Zuschauer dem Schießen beiwohnen, wurde dies nunmehr nach 11 Jahren geändert und das Schießen findet seit dem Jahr 2022 am Sonntag nach dem Kindertanz statt, um so auch noch dem Jungschützenvogelschießen ein Publikum bieten zu können, ehe es zum Tanzabend übergeht.

Nachfolgend die Galerie der Jungschützenkönige:
  1. 2009: Benjamin Rüsing
  2. 2010: Sascha Rehermann
  3. 2011: Andre Ernst
  4. 2012: Sebastian Wiemers
  5. 2013: Tobias Beseler
  6. 2014: Florian Kalus
  7. 2015: Steffen Kalus
  8. 2016: Thomas Rehermann
  9. 2017: René Sukatsch
  10. 2018: Marwin Ernst
  11. 2019: Luca Bohlemann
  12. 2022: Sven Gehrken
  13. 2023: Steve Gehrken
  14. 2024: Hendrik Ernst

Die Königsketten:

Mittlerweile verfügt der Verein über drei Königsketten

Die erste Königskette stammt vom Anfang des Hakenberger Schützenwesens. Uns liegt ein Foto des ersten Königspaares des Heimatschutzvereins vor. Auf diesem Foto ist sehr gut die Kette zu erkennen, die er seinerzeit trug, es handelte sich dabei tatsächlich um unsere Traditionskette, womit bewiesen ist, dass diese Kette im Jahr 2021 einhundert Jahre alt wurde. Im Jahr 1975 wurde vom Königspaar Josef & Edeltraud Hoischen eine neue Königskette gestiftet, die auch heute noch immer mal wieder getragen wird. Im Jahr 2016 reifte im Vorstand der Wunsch nach einer neuen, hochwertigen Kette, da die erste, nunmehr über einhundert Jahre alte Kette immer wieder von verschiedenen Juwelieren repariert worden ist und mittlerweile drohte, so starke Schäden durch die weitere Nutzung davonzutragen, dass sie irreparabel Schaden nehmen wird, mit einer neuen Königskette könnte die betagte Kette in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Dem Wunsch folgten 2017 zunächst einmal die Klärung der finanziellen Frage sowie anschließend die Gestaltung und die finale Fertigung. Nachdem die finanzielle Frage recht schnell geklärt wurde (zum Schützenfest 2017 erfolgte eine Sammlung, zwei größere Einzelspenden gingen objektspezifiziert ein und der Rest wurde vom Schützenverein dazugelegt), gestaltete ein Vorstandsmitglied des Heimatschutzvereins Hakenberg eine neue Kette nach ideologischen Gesichtspunkten auf Basis der einhundertjährigen Kette, allerdings unter der Prämisse, dass die Probleme, die mit der alten Kette bestanden, an der neuen Kette ausgemerzt sein sollten, so wurde die Aufhängung deutlich stabiler geplant durch eine Vierfachbefestigung von Kettengliedern, außerdem sollte damit auch eine unbeabsichtigte Drehung des Schildes wegfallen. Ferner sollte der Adler, der sich in der neuen Kette wiederfinden sollte, deutlich stabiler mit dem Schild verbunden sein, denn bei der alten Kette ist dies nur durch einen kleinen Ring bewerkstelligt worden, der sich immer mal wieder öffnete. Ganz wichtig war, dass die neue Königskette aufgrund optischer Nähe zur alten Kette auf den ersten Blick als Hakenberger Königskette zu identifizieren sei. So wurde im Januar 2018 das bislang nur am Computer existierende Werkstück als Datei an den Juwelier Alfons Spieker in Hövelhof weitergegeben (ein Goldschmied, der mit der Fertigung von Königsketten umfangreiche Erfahrung hat, davon hat sich der Vorstand im Vorfeld überzeugt), der die Kette nach dem in Hakenberg gefertigten Entwurf letztendlich Realität werden ließ. Anfang Juli konnte der Vorstand die neue Königskette abholen. Zum Schützenfest am Samstag, den 28. Juli 2018 wurde die neue Königskette während der Schützenmesse eingeweiht und dem amtierenden König Sebastian Schumacher angelegt. Seitdem ziert sie die Könige des Ortes Hakenberg.

Die Königinkronen:

Im Jahr 2020 reifte im Vorstand erneut der Wunsch, eine neue Königinkrone für den Heimatschutzverein Hakenberg anzuschaffen, weil die vorhandene Krone zum einen in einem sehr kräftigen Goldton ist und zum anderen mancher Königin zu groß erschien. Insofern sollte nunmehr eine wertige Krone in Silber angeschafft werden. Hier wurde vom Vorstand in Zusammenarbeit mit dem Goldschmiedemeister Alfons Spieker aus Hövelhof eine Krone designt, die den modernen Ansprüchen an eine Schützenköniginkrone gerecht wird. Die Schützeninsignien, wie eine Krone sowie Eichenlaub finden sich ebenso wieder, wie auch die Elemente, die das Hakenberger Wappen zieren, nämlich die Fische, die Ähre und das Eichenblatt. Diese Krone ist aufgrund ihrer modernen Konzeption in etwa halb so hoch, wie die vorhandene goldene Krone und ist insofern nicht aufdringlich, aber immer noch sehr gut als Königinkrone zu erkennen. Wir sind der Meinung, dass diese äußerst hochwertige silberne Krone eine schöne Ergänzung der bereits seit dem Jahr 1957 (das Spenderjahr) im Heimatschutzverein vorhandenen goldenen Krone ist, die auch immer als solche mit Stolz von den Hakenberger Königinnen getragen wurde. So können die Königinnen in Hakenberg in Zukunft auswählen, ob sie die goldene oder lieber die silberne Krone tragen möchten.

Die Fahnen:

Im Jahr 2020 wurde die neue Fahne im Hinblick auf das Jubelfest im Jahr 2021 (welches bekanntermaßen aufgrund der Pandemie ausgefallen ist) bestellt und nach Anregungen des Vorstandes und in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführerin Angelika Michelis von der Fa. Michelis Vereins- und Festbedarf in Hövelhof fertiggestellt. Auch bei dieser Fahne wurde sehr auf die Farbgebung geachtet, es sollten sich einige bereits bekannte Elemente auf der neuen Fahne wiederfinden, andererseits sollten aber auch neue Motive zu finden sein, seit dem Jahr 2022 begleitet diese Fahne nunmehr den Heimatschutzverein Hakenberg 1921 e.V. als erste Fahne.

Diese Fahne wurde 1971 zum Jubelfest vom Schützenverein angeschafft und 1996  restauriert. Die Rück- seite der neuen Fahne zeigt unseren Schutzpatron St. Antonius, der auch der Schutzpatron der Hakenberger Kapelle ist. Seit der Neuanschaffung einer Fahne wird diese als zweite Fahne jeweils am Schützenfestsonntag den Festumzug begleiten.

Dies ist die alte Fahne, sie wurde 1925 vom Verein angeschafft und wird heute aus Erhaltungsgründen nicht mehr mitgeführt. Die Rückseite der alten Fahne zeigt die sogen. Schützeninsignien, eine Zielscheibe auf Eichenlaub, flankiert von zwei Gewehren.

Wissenswertes:

Mittlerweile ist es so, daß am Schützenfestsamstag die eng befreundeten Nachbarschützenvereine Lichtenau und Asseln das Hakenberger Schützenfest besuchen. Im Gegenzug besucht der Heimatschutzverein Hakenberg ebenso die Schützenfeste in Lichtenau und Asseln.

Der Spielmannszug Lichtenau begleitet den Heimatschutzverein schon seit mittlerweile über 70 Jahren auf dem Marsch und das Blasorchester Lichtenau spielt ebenfalls zum Marsch auf und richtet zusätzlich die Tanzmusik aus. Zur Freude der Hakenberger sind die Musiker sehr mit dem Ort vertraut und viele Freundschaften sind geknüpft, nicht allein deshalb, weil viele Hakenberger auch im Blasorchester Lichtenau aktive und passive Mitglieder sind, das gleiche gilt auch für den Spielmannszug.

Mit der Generalversammlung des Jahres 2022 wurde eine bahnbrechende Änderung durch den Heimatschutzverein eingeläutet, seit dem Mai (die Generalversammlung dieses Jahres fand im Mai in der Hütte des Hüttenvereins statt) können Frauen vollwertige Mitglieder des Vereins werden und zwar mit allen Rechten und Pflichten. Sie dürfen ebenso, wie die männlichen Mitglieder, den Vogel abschießen und damit Königin werden (der Titel bleibt gleich, egal, ob selbst geschossen oder vom Mann zur Königin genommen). Allerdings bleibt es trotz dieser gravierenden Änderung des Vereins doch bei gewissen traditionellen Vorstellungen: Die Königin trägt beim Ausmarsch nach wie vor entsprechende Kleidung (ein Kleid, welches sie als Königin ausmacht), lediglich beim Festumzug, an dem die Frauen selbstverständlich teilnehmen, müssen sie eine entsprechend dem weiblichen Geschlecht angepasste Uniform tragen.

Der Vorstand verspricht sich davon, den Verein mitzunehmen in eine Zukunft, in der der Heimatschutzverein auch weiterhin Bestand haben wird, weil er offen und modern eingestellt ist und alle Menschen, die sich dem Verein zugehörig fühlen möchten, mitnimmt.

Wir wünschen uns, daß der Heimatschutzverein Hakenberg 1921 e.V. noch viele Jahre in der Lage ist, ein Schützenfest auszurichten, an dem die Mitglieder sowie die Gäste viel Freude haben, denn das Schützenfest ist nach wie vor für die Hakenberger ein sehr wichtiger und nicht wegzudenkender Bestandteil des ansonsten eher ruhigen und beschaulichen Lebens auf dem Land.

Sie möchten uns etwas mitteilen? Sie haben Fragen? Wenden Sie sich an den Heimatschutzverein Hakenberg 1921 e.V. per e-mail an folgende Adresse: heimatschutzverein@lichtenau-hakenberg.de (einfach anklicken)

Die Satzung

Die SatzungsergänzungMerkenMerken